Aktuelles
Liebe Hobbygärtner und Staudenfreunde!
Nicht ohne Stolz kann ich heute auf einen Artikel hinweisen, den ich selbst über das Pflanzengeschlecht Geum geschrieben habe.
In der Fachzeitschrift des flämischen Vereins von Staudenfreunden
VVPV( Vlaamse Vaste Planten Vereniging )
wurde mein Artikel freundlicherweise aufgenommen.
Dies geschah mit liebenswerter und professioneller Unterstützung der Redakteurin Els Rammeloo und unter Vermittlung von Jef Cools, denen ich hierfür an dieser Stelle noch einmal herzlich danken möchte.
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Wer einen Schatz an Heleniumsorten, Dahlien, Echinacea und tausenden weiterer Stauden und Knollengewächse besichtigen möchte, ist hier an der richtigen Adresse.
Christian und Herman laden Sie ganz herzlich ein.
Bergheemhaof in Sevenum/NL ( in der Nähe von Venlo/NL)
Berghemweg 1 a, 5975 RJ Sevenum
Einige Impressionen dieses Blumengartens
Besuch in der Staudengärtnerei Green Globe
v. l. n. r. Ministerialrat Dr. Ingo Braune vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Karl Zwermann, Präsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V., Nick Kremer und Katharina Adamsdie Präsidentin der Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. überzeugen sich von der Vielfältigkeit der Geum-Sammlung.
Pressemitteilung der Deutschen Gartenbau - Gesellschaft 1822 e.V.
Erstmals wurde in der Bundesrepublik Deutschland in der Staudengärtnerei Green Globe in Würselen bei Aachen eine Schautafel zur Wertschätzung von öffentlich zugängigen Pflanzensammlungen durch den Ministerialrat Dr. Ingo Braune vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung, den Bürgermeister von Würselen, Herrn Arno Nelles und den Präsidenten der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V., Karl Zwermann enthüllt. Damit wurde die größte Geum-Sammlung (Nelkenwurz) auf dem europäischen Festland ausgezeichnet.
Mit diesem Qualitätslabel wird die Gärtnerei und der Besitzer Armand Kremer als unterstützender Partner im Netzwerk Pflanzensammlungen besonders gewürdigt, da er durch den Erhalt und die Dokumentation der Geum-Sammlung innerhalb der UN-Dekade Biologische Vielfalt einen wichtigen Beitrag zur Pflanzenvielfalt leistet, gartenkulturelles Erbe bewahrt und zudem die Wissensvielfalt zu pflanzengenetischen Ressourcen fördert.
Internationale Kontakte zu bekannten Staudenzüchtern
Die Sammlung von Armand Kremer umfasst mittlerweile ca. 160 Arten und Sorten, darunter drei eigene Züchtungen. Geum ist eine Gattung aus der Familie der Rosaceae (Rosengewächse) und gehört zu den wenigen wintergrünen Stauden. Die Kollektion zeichnet sich durch eine große Vielfalt mit besonderen Farben in Weiß, Gelb, Orange, Rosa und Rot aus und die Blüten eignen sich gut für den Schnitt. Gute Kontakte zu bekannten Staudenzüchtern, wie Sue Martin aus Großbritannien und Brent Horvarth aus den USA versetzen Kremer in die Lage, die neuesten Züchtungen aus Amerika oder England schon sehr früh der Sammlung zuzufügen, sie zu beobachten und ihre charakteristischen Eigenschaften zu dokumentieren. Es handelt sich um echte Raritäten, die man derzeit nur in der Gärtnerei Green Globe (http://www.green-globe.eu) finden kann.
Schautafeln unterstreichen die Bedeutung
Mitmachen kann jeder. Es wird lediglich erwartet, dass Sammler dem Netzwerk ihr Wissen zur Verfügung stellen. Wer seinen Garten oder Park zudem der Öffentlichkeit zugänglich macht, bekommt eine attraktive Schautafel für die Gartenpforte, die die Bedeutung der Sammlung unterstreicht. „Ziel ist es, ein vielfältiges Netz mit touristischen, grünen Hotspots zu schaffen, die über das ganze Land verteilt zum Erhalt der Biodiversität beitragen“, sagt Projektleiterin Bettina de la Chevallerie.
Briten sind Vorbild
Vorbild dafür ist Großbritannien, wo seit 1978 das „Plant Heritage“ die „National Plant Collections“ Pflanzensammlungen dokumentiert. Es wird vermutlich noch eine Weile dauern, bis die stolze Zahl von 620 meist attraktiven Gärten und Parks auch in Deutschland erreicht werden kann. Doch bereits nach drei Jahren hat das deutsche Netzwerk Pflanzensammlungen der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. beachtlichen Erfolg: 230 Pflanzensammler haben sich registriert, 100 Sammlungen wurden in die Datenbank eingetragen und 56 unterstützende Partner gewonnen. Die Vielfalt ist enorm – seien es Stauden wie Aurikeln, Lilien, Hauswurz oder Funkien, oft mit hunderten oder tausenden von Sorten, oder Bäume und Sträucher wie Weigelien, Forsythien, Buchen und Ahorne in großer Artenvielzahl.
Schätze liegen oft im Verborgenen
Pflanzensammler leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt: In Sammlergärten (Arboreten), Privatgärten, Schlossparks, Gärtnereien oder öffentlichen Anlagen pflegen und vermehren sie meist seltene Blumen oder Gehölze. Sie bündeln zudem umfassendes Wissen über ihre Sammelobjekte. Allerdings liegen solche Schätze in Deutschland noch oft im Verborgenen. Kann sich ein Liebhaber nicht mehr darum kümmern, gehen seine einmalige Natur-Galerie und sein Wissen darüber häufig verloren. Das Netzwerk Pflanzensammlungen hat es sich zur Aufgabe gemacht, dies künftig zu verhindern: So wird die größte Sammlung an Stechpalmen (Ilex) eines deutschen Hobbygärtners aus Niedersachsen aus Altersgründen nach Mecklenburg Vorpommern umziehen. Hier hilft – wie in vielen anderen Fällen – das Netzwerk Pflanzensammlungen. Der Zusammenschluss von Liebhabern und Experten kümmert sich um den Erhalt des reichen kulturellen Erbes an Zierpflanzen in Deutschland – und sucht neue Mitstreiter.
Stiftung soll Erbe bewahren
Dafür arbeitet das Projekt mit der Deutschen Genbank Zierpflanzen zusammen. Jährlich werden die Bestandslisten aktualisiert sowie seltene und historische Sorten gekennzeichnet. Irgendwann will das bis 2017 finanziell vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderte Projekt auf eigenen Beinen stehen. Angedacht ist eine Stiftung, die sich um gefährdete Sammlungen kümmert und der auch Sammler ihre Grundstücke übertragen können, damit ihr kostbares Erbe dauerhaft der Nachwelt erhalten bleibt.
Jetzt Mitglied werden
Pflanzensammler können sich über die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. am Projekt Netzwerk Pflanzensammlungen beteiligen. Es nimmt die Bestände auf, ermöglicht den Austausch und übernimmt zudem Patenschaften, um Sammlungen zu erhalten. Unter anderem wurde der 520 Arten und Sorten umfassenden Efeusammlung der Abtei Neuburg in Heidelberg durch den Einsatz vieler Netzwerkakteure zu neuem Glanz verholfen und eine 1500 Sorten umfassende Sempervivum-Sammlung gleich an drei Standorten gespiegelt.
[Bildunterschriften]
Bild 1: Von links nach rechts: Karl Zwermann (Präsident, DGG 1822), Arno Nelles (Bürgermeister von Würselen), Armand Kremer (Green Globe) und Dr. Ingo Braune (Ministerialrat, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) bei der Schildenthüllung in der Gärtnerei Green Globe
Bild 2: Wollen Sammler ihre Pflanzenschätze öffentlich zugänglich machen, bekommen sie Unterstützung vom Netzwerk Pflanzensammlungen. Mit einer attraktiven Schautafel für die Gartenpforte können sie die Bedeutung ihres Projekts unterstreichen.
Bild 3: 160 Sorten umfasst die Geum-Sammlung von Armand Kremer
Presseartikel aus der Zeitschrift Taspo
Staudengärtnerei für größte Nelkenwurz-Sammlung geehrt
Die Staudengärtnerei Green Globe in Würselen bei Aachen besitzt die größte Nelkenwurz-Sammlung (Geum) auf dem europäischen Festland. Besitzer Armand Kremer erlaubt jedem, die rund 160 Arten und Sorten zu besichtigen. Nun wurde die Gärtnerei mit dem Qualitätslabel des Netzwerks Pflanzensammlung ausgezeichnet.
In Deutschland wurde bisher noch kein Unternehmen auf diese Weise geehrt: Auf einer Schautafel wurde die Leistung von Armand Kremer quasi in Stein gemeißelt. Dr. Ingo Braune vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung sowie Karl Zwermann, Präsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft hatten die Schautafel feierlich enthüllt.
Kremer leiste durch den Erhalt einen wichtigen Beitrag zur Pflanzenvielfalt. Und das nicht nur im Rahmen des Jahrzehnts der Biologischen Vielfalt der Vereinten Nationen. Sammlung und Besitzer bewahrten zudem gartenkulturelles Erbe, Wissensvielfalt und pflanzengenetische Ressourcen. Drei Arten und Sorten seines Bestands hat Gartenfachmann Kremer selbst gezüchtet.
Geum-Sammlung stets auf dem neuesten Stand
Geum entstammen den Rosengewächsen (Rosaceae). Gute Kontakte zu bekannten Staudenzüchtern, wie Sue Martin aus Großbritannien und Brent Horvarth aus den USA versetzen Kremer in die Lage, die neuesten Züchtungen aus Amerika oder England schon sehr früh der Sammlung zuzufügen, sie zu beobachten und ihre charakteristischen Eigenschaften zu dokumentieren. Es handelt sich um echte Raritäten, die man derzeit nur in der Gärtnerei Green Globe finden kann. Einen guten Überblick zum aktuellen Angebot bietet die Webseite der Staudengärtnerei.
Jetzt für die Auszeichnung durch Pflanzennetzwerk bewerben
Um die Aufnahme in das Netzwerk Pflanzensammlung kann sich jeder bewerben. In den drei Jahren seit Projektstart haben sich bereits 230 Pflanzensammler für das Netzwerk registriert. Einzige Voraussetzung: Die Sammler müssen ihr Wissen dem Netzwerk zur Verfügung stellen.
Wer zusätzlich seinen Garten oder Park für Besucher öffnet, kann seine Gartenpforte mit einer Schautafel wie die der Staudengärtnerei Green Globe schmücken lassen. „Ziel ist es, ein vielfältiges Netz mit touristischen, grünen Hotspots zu schaffen, die über das ganze Land verteilt zum Erhalt der Biodiversität beitragen“, sagt Projektleiterin Bettina de la Chevallerie. In England hat sich ein ähnliches Projekt, die „National Plant Collections“ schon seit 1978 bewährt. (ts)
Buchtipp!!!
Seit Ihrem Artikel in der Fachzeitschrift "Gartenpraxis" über Geum (Nelkenwurz) verbindet uns eine aufrechte Freundschaft zur dänischen Autorin Birgitte Husted Bendtsen.
Foto: entnommnen von Umschlagrückseite- Storkenaeb
Sie verfasste zwei besondere Bücher, die aufgrund ihrer Komplexität durchaus als einmalig zu bezeichnen sind, und auf die wir hier noch einmal hinweisen möchten.
ISBN 978-87-989732-2-5
Das Buch ist bei:
der Staudengärtnerei Gaissmayer GmbH & Co. Kg,
der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin
und bei Foerster-Stauden GmbH zu erhalten.
ISBN 978-87-989732-3-2
Das zweite Buch befasst sich sehr ausführlich mit dem Staudengeschlecht Geranium (Storchenschnabel). In dänischer Sprache geschrieben, verlangt es vom Leser ein wenig Einfühlungsvermögen. Wichtig scheint uns seine Aktualität, weil sehr viele Neuzüchtungen der letzten Zeit im Buch genannt und beschrieben werden.
Am 6. und /. Juli 2014 fanden unsere alljärlichen Tage der offenen Tür statt.
Wie in jedem Jahr fanden zahlreiche Staudenliebhaber auch aus weiter Entfernung den Weg zu uns.
An beiden Tagen hatten wir für unsere Besucher ein Programm.
Beispiel: Kübelarrangement mit Astilbe 'Liliput' und Lavandula 'Hidcote Blue'
Nach kurzen Regenschauern konnten wir die ersten Gäste begrüßen.
Von der Staude des Jahres - Epimedium - ( im Hintergrund ) konnten wir den Kunden zehn verschiedene Sorten anbieten.
Ein Teil unserer Verkaufsbeete - Geum
In unserem Folientunnel stellte Frau Rita Jeske aus!
Neben Entwurf und Gestaltung von Naturerlebnisgärten bietet Sie auch Obst- und Ziergehölzschnitt und Seminare an.
Neben Infos über unsere Geumsammlung konnten wir auch vierzehn neue Geumsorten aus Großbritannien vorstellen, die wir vor vier Wochen erhalten haben und schon zur Stecklingsvermehrung geeignet sind.
An einem Stand stellten wir den Kunden unsere aus der Sichtung 2013 hervorgegangenen Neuzüchtungen vor.
Herr Ton van Unen gab einer unserer Neuzüchtungen den Namen Geum 'Smokey Peach' und vollzog die Taufe.
Frau Ute Schmitz aus Sankt Augustin gab Geum 'Little Sunshine' den Namen.
In Abwesenheit von Frau Roelofs taufte Hubert Kremer die dritte Geumneuzüchtung auf den Namen Geum 'Fluffy Yellow'
Die nach unserer Meinung außergewöhnlichste Neuzüchtung wurde von Adriana Kremer auf den Namen 'Nonna' getauft' ( ital.: Großmutter) .
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